Vernetzung bundesweit erprobt
Schwanger und geflüchtet – diese Konstellation fordert den betroffenen Frauen und den Menschen, die sie hier in Deutschland begleiten, Besonderes ab. Ohne den Austausch von Fachkräften untereinander sowie den Austausch zwischen Fachkräften und den Frauen selbst bleiben viele Möglichkeiten der Unterstützung ungenutzt. Der pro familia Bundesverband erprobte von 2017 bis 2019 im Modellprojekt „Fachdialognetz für schwangere, geflüchtete Frauen“ die professionelle Vernetzung, den Austausch und die gegenseitige Unterstützung von Fachkräften, ehrenamtlichen Initiativen und Migrantenorganisationen. Die Beteiligten kamen aus dem Gesundheitswesen, der Geburtshilfe, der psychosozialen Beratung sowie aus Migrationsdiensten oder der Jugendhilfe. Wir begleiteten das Fachdialognetz von Anfang bis Ende.
Besonders spannend: Bei Kommunikation und Gestaltung mussten wir die sich überschneidenden Politikfelder immer mitbedenken und immer wieder auf Barrierefreiheit achten (z. B. Mehrsprachigkeit, leichte Sprache, Bildredaktion).
Unsere Leistungen:
Entwicklung des Corporate Design, Gestalten von Infomaterialien wie Flyern, Plakaten, Aufstellern, Messeausstattung auf Basis des CD, Reinzeichnung, Bildredaktion, Gestaltung und Entwicklung der Website mit Datenbank, Workshops mit Projektleitungsteam, Kommunikationskonzept, Pressearbeit.
Saftiges Lesefutter statt staubtrockene Zahlen
Das Ziel des Fachdialognetzes lautete Austausch, Austausch, Austausch. Der Wunsch, miteinander ins Gespräch zu kommen, kennzeichnete den gesamten Projektzeitraum. Diese Haltung wollten wir im Abschlussdokument zum Projekt in Form und Inhalt festhalten. Darum schlugen wir ein Magazin-Format vor. Mit Interviews, Porträts, Infografiken und Fachbeiträgen. In einem Workshop erarbeiteten wir gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen des Fachdialognetzes, was sie sich für ihr Abschluss-Magazin wünschten. > Abschlussbericht
